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Bade-PUVA Therapie

Die Bestrahlung mit Ultraviolettlicht (UV-Phototherapie) ist eine in der Dermatologie wichtige Therapieform. Sie kann zur Behandlung zahlreicher verschiedener Hautkrankheiten eingesetzt werden. Hauptindikationen sind die Psoriasis, die Neurodermitis bzw. das Atopische Ekzem, aber auch chronische Ekzeme, Pruritus (unstillbarer Juckreiz).

Die Lichttherapie, genauer Photochemotherapie oder PUVA-Therapie, ist eine Behandlungsmethode, bei der dem Patienten eine lichtsensibilisierende Substanz verabreicht wird. Danach wird die Haut mit langwelligem Ultraviolettlicht (UV-A) bestrahlt. Dies führt in der Anfangsphase zu einer leichten Rötung und anschließend zu einer Bräunung der Haut. Die Bestrahlung wird meist 3 bis 4 mal pro Woche bis zum Abklingen der Hauterkrankung durchgeführt. In seltenen Fällen wird nach der Abheilung eine so genannte Erhaltungstherapie angeschlossen, um einen frühen Rückfall der Hauterkrankung zu verhindern.

Bei der Bade-PUVA-Therapie wird die lichtsensibilisierende Substanz über das  Badewasser (während eines 15-20minütigen Hand-/Fuß- oder Ganzkörperbades) zugeführt. Dies bewirkt eine erheblich verstärkte Reaktion der mit dem Badewasser in Kontakt gekommenen Haut auf Sonnenlicht, die etwa 3 bis 4 Stunden anhält.